FVB zurück in Erfolgsspur

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FVB D-Junioren  -  ZFC Meuselwitz  6:1 (2:0)

Nach vermasseltem Ligaauftakt nutzte der FVB im Flutlichtspiel die Chance zur Rehabilitation.

FVB: Rolof - Krause (49. Gärtner), Ostendorf (53. Kämmer), Schüsler - Mösezahl, Prüfer, Böhnstedt (55. Henkel) - Stempler (50. Petzold)

Tore: 1:0, 2:0, 4:0, 5:0 (11., 28., 31., 35.) Stempler; 3:0, 6:1 (31., 55.) Prüfer; 5:1 (38.)

Zuschauer: 59

In den ersten drei Verbandsligapartien zeigte der FVB nur ansatzweise das man Fußball spielen kann. Nach vielen Gesprächen und intensiven Training sollte der Erfolg im Pokal zurück kehren. Mit der Zippsendorfer Elf erwischte man einen Ligakontrahenten, den man zwei Wochen zuvor schon auf dem Feld gegenüber stand. Vorweg genommen: Von der ersten bis zur letzten Sekunde zeigte der FVB wer den Platz als Sieger verlassen sollte. Mit dem Anpfiff schaltete man gleich auf Angriff. Körperlich, läuferisch, moralisch konnte der ZFC dem nichts entgegensetzen. Folgerichtig erzielte der FVB die umjubelte Führung. Die Zippsendorfer dagegen fanden kurz darauf im FVB-Keeper ihren Meister, welcher den möglichen Ausgleich aus einem Konter heraus vereitelte. Kurz vorm Pausenpfiff gelang der psychologisch wichtige Führungsausbau des FVB's durch einen Eckball. Unser Stürmer nutzte die Freiheiten im gegnerischen Strafraum und netzte ganz abgezockt ein.

Die Meuselwitzer eröffneten mit dem Anstoß die zweite Halbzeit. Hier musste man schon pünktlich am Platz stehen um nichts zu verpassen. Es dauerte ganze unendlich lange "9 Sekunden" bis unser Spielmacher den ZFC-Keeper den Ball aus dem Netz holen ließ. Noch in selbiger Minute erhöhte unser Stürmer wiederum das Torekonto. Der ZFC kam nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Unser Angriffsgeschwader hatte nun richtig Blut geleckt. Den Zippsendorfer gelang nur selten ein Befreiungsangriff. Einer hatte einen Eckball zur Folge, der im Nachschuss den Ehrentreffer für den ZFC einbrachte. In den Schuss, besser eigentlich: In den Strich legte der Meuselwitzer wohl all seine Wut aus dem Spiel hinein. Unbeeindruckt davon spielte der FVB seinen Stiefel weiter. Kurz vor Schluss konnte der FVB nur regelwidrig im ZFC-Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß konnte der ZFC-Keeper nichts entgegen setzen. Nach Abpfiff der Partie, vom stets souveränen Schiedrichter, hallten noch minutenlange Freudengesänge des FVB's durch die Köppe-Arena.

Mit der gezeigten Leistung, der riesigen Unterstützung der Fans und von "der Gerät" braucht man sich in der Liga vor niemandem verstecken.