Lieber ein Schrecken mit, als ohne Ende...

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Am 18.05.2014 war die zweite Mannschaft des FVB zu Gast bei dem SV Gleistal, dem Schlusslicht der Liga. Es hieß bei regnerischem Wetter dem bekannten körperbetonten Fußballspiel der Gleistaler Stand zu halten und einen Sieg zu erzielen. Im Anbetracht des Spielverlaufs kann ich den Spielbericht nicht wie gewohnt aus objektiver Sicht darbieten, sondern die Tatsachen mit Einbezug der Sichtweisen der Spieler und meiner schildern. Da dieses Spiel mehr als außergewöhnlich ablief und endete. Das Spiel begann mit einer anfänglich guten spielerischen Leistung aus der Sicht des FVB, jedoch wurden die Spielzüge durch die Gleistaler oft gestört und Torchancen somit verhindert. Dadurch gelang es dem SV Gleistal ebenso Druck aufs Tor aufzubauen und damit Chancen auf die Führung zu erzielen. Zum Glück wurden diese aber vereitelt. Die erste Chance für den FVB hatte Jürgen Schulze, die aber nicht zum Erfolg führte. Im Gegenangriff gab es dann Trubel vorm Tor. Ein Gleistaler Angreifer wurde dabei nicht beachtet und konnte damit frei vorm Tor den Ball ins lange Eck schießen. So erzielte die Heimmannschaft das 1:0. Das schon da emotionsgeladene Spiel wurde dann schon in der ersten Hälfte mit einer gelben Karte für Erik Hegeholz bestraft. Angesichts dessen, dass auf der anderen Seite grobe Fouls nicht geahndet wurden, eine fragliche Bestrafung. Die Gleistaler dominieren in dieser Zeit das Spiel und der FVB kann seinerseits keine Körpersprache veräußern, wodurch die Gleistaler wesentlich aggressiver ins Spiel kamen. Zum Halbzeitende hin gelang Tom Grabow eine sehr gute Torchance, die jedoch an der Latte abprallte und somit das Pech der vergangenen Spieltage fortführte. Nur kurz darauf zwei grobe Fouls. Zuerst wird Thomas Grube ausgespielt und dabei die Beine weggezogen und dann Andreas Grunert mit zwei gestreckten Beinen vom Gegner zum Fall gebracht. Beide Spieler lagen, wo sie landeten und es schien, als könnten sie nicht weiter spielen. Doch nach kurzer Unterbrechung ging es für beide doch weiter. Kurz darauf der Pfiff zur Halbzeit. Die Mannschaft des FVB sichtlich sprachlos und eingeschüchtert von der Leistung beziehungsweise der Spielsituationen. Das körperbetonte Spiel der Gleistaler ging in der zweiten Spielhälfte noch etwas verschärfter an die Spielweise des FVB. Die Fouls der Heimmannschaft wurden weder gepfiffen noch geahndet, während auf der Seite der Gastmannschaft jede kleinste Berührung zu Ermahnungen und Freistößen führten. Nach einem Foul von Andreas Grunert an seinem Gegenspieler, welches mit einer gelben Karte bestraft wurde, geriet die Situation ins Schwanken. Da der Schiedsrichter nicht aufhörte auf ihn einzureden, erklärte Andreas Grunert, dass er sich doch bitte auf das Spiel konzentrieren und nicht weiter mit ihm reden sollte. Dies führte zur gelb-roten Karte für den Kapitän. Da Erik Hegeholz nach einem Foul stark gelb-rot gefährdet war und sich dabei auch verletzte, wurde dieser Ausgewechselt und Christian Trautvetter kam zum Einsatz. Durch dieses Foul wurden die Gemüter stark erhitzt und es gab Proteste auf der Seite des FVB über die Spielvarianten von Gleistal und die Schiedrichterleistung. Als dann Mathias Schlag nach einem Kopfballduell, welches er gewann, von seinem Gegenspieler einen Faushieb gegen die Wirbelsäule bekam und diese Tätlichkeit lediglich mit gelb bestraft wurde, war das Spiel aus den Rudern des FVB gelaufen. Die Mannschaft hatte die Gleistaler nicht im Griff und konnte das aggressive Spiel nicht kompensieren. Dadurch kam es dann kurz darauf zum 2:0 für die Heimmannschaft. Mit gesenkten Köpfen wollte man nun das Spiel wenigstens noch zu Ende bringen und hoffte, dass es keine weiteren Verletzungen gibt. Nachdem ein Foul an Jürgen Schulze im 16er des Gegners nicht zum Strafstoß führte, war das Spiel schon als verloren anzusehen und die Leistung des Unparteiischen mehr als anzuzweifeln. Im Gegenangriff des Fouls gelang es den Gleitalern die Führung zum 3:0 auszubauen. Die Spieler erhofften nun den ersehnten Schlusspfiff, da es allen die Sprache verschlagen hatte.  Ohne Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter letztendlich ab. Mit drei nun angeschlagenen Spielern und einem für den nächsten Spieltag gesperrten Spieler endet dieses Auswärtsspiel beim SV Gleistal mit einer Niederlage für den FVB mit zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen, einem eingeschüchterten und nicht wie gewohnten Spiel des FVB und einer sehr körperbetonten und aggressiven Spielweise von Gleistal. Den verwundeten von meiner Seite her gute Besserung und Kopf hoch, hoffentlich läuft es nächste Woche gegen Thalbürgel besser und der Unparteiische führt seine Leistung von heute nicht dann dort fort.

Aufstellung: Benjamin Krüger- Andreas Buchwald, Falko Schulze, Andreas Grunert, Jan-Eric Leipold, Erik Hegeholz (60. Christian Trautvetter) – Mathias Schlag, Thomas Grube, Tom Grabow – Jens Kluge, Jürgen Schulze